Stehendes Wasser im Untersetzer – unbedenklich oder Gefahr der Staunässe?
Selbst wenn mal etwas Wasser in der Schale steht, ist das nicht schlimm. Das verbraucht die Pflanze schon.
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Viele Pflanzenfreunde fragen sich, ob es schädlich ist, wenn nach dem Gießen Wasser im Untersetzer des Blumentopfs stehen bleibt – oder ob dies der Pflanze sogar nutzen könnte.
Die klare Antwort: Dauerhaft stehendes Wasser im Untersetzer ist nicht unbedenklich, sondern fördert Staunässe und Wurzelprobleme.
Staunässe bezeichnet in der Botanik eine Wasseransammlung im Wurzelbereich, die nicht abfließen kann. Insbesondere Cannabispflanzen vertragen keine Staunässe und reagieren sehr empfindlich auf zu viel Nässe an den Wurzeln. Im Folgenden erklären wir, was Staunässe bedeutet, welche Folgen sie hat und wie man sie vermeidet – damit Ihre Pflanzen gesund bleiben.

Was ist Staunässe und wie entsteht sie?
Als Staunässe wird das Phänomen bezeichnet, wenn überschüssiges Gießwasser im Topf, Untersetzer oder Übertopf stehen bleibt und das Substrat dauerhaft durchnässt ist. Staunässe bildet sich immer dann, wenn Pflanzen mehr Wasser erhalten, als sie aufnehmen können, und dieses nicht schnell genug abfließt. In einem solchen Fall haben die Wurzeln sprichwörtlich “nasse Füße”. Das Gießwasser staut sich im unteren Topfbereich oder im Untersetzer, anstatt abzulaufen oder von der Pflanze verbraucht zu werden. Bei Töpfen ohne Drainageloch tritt Staunässe besonders leicht auf – hier kann das Wasser gar nicht erst aus dem Topf entweichen. Aber auch bei Töpfen mit Loch kann es zur Staunässe kommen, wenn sich das ablaufende Wasser im Untersetzer sammelt und der Wurzelballen darin steht. Ein wichtiges Indiz: Steht nach dem Gießen Wasser im Untersetzer, ist die Gefahr von Staunässe sehr hoch. Oft wird übersehen, dass nicht benötigtes Gießwasser sich unten ansammelt. Experten raten deshalb, den Untersetzer spätestens kurze Zeit nach dem Gießen zu kontrollieren und auszuleeren. Zum Beispiel empfiehlt Pflanzen-Kölle, etwa 30 Minuten nach dem Gießen den Untersetzer zu prüfen und überschüssiges Wasser grundsätzlich wegzuschütten, um Wurzelfäulnis vorzubeugen. Bleibt Gießwasser länger stehen, wird es vom Substrat wieder aufgesaugt und hält die Erde am Topfboden dauerhaft nass – genau das gilt es zu vermeiden.
Anzeichen von Staunässe erkennen
Staunässe bleibt anfangs oft unbemerkt, kann aber schwerwiegende Pflanzenschäden verursachen. Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass Ihre Pflanze unter Staunässe leidet:
- Ständig feuchtes Substrat: Die Erde trocknet gar nicht mehr ab und fühlt sich auch Tage nach dem Gießen noch nass an.
- Wasser im Untersetzer: Es steht sichtbar Wasser unter dem Topf oder im Übertopf, ein klarer Hinweis auf überschüssiges Gießwasser, das nicht abläuft.
- Schlappe, vergilbte Blätter: Trotz ausreichendem Gießen hängen die Blätter schlaff herab und färben sich gelb. Dies kann an Nährstoffmangel liegen, weil durchnässte Wurzeln keine Nährstoffe mehr aufnehmen können.
- Modriger Geruch oder Schimmel: Die Erde riecht muffig, und es können weiße Schimmelbeläge auf der Bodenoberfläche entstehen – ein Hinweis auf Fäulnisprozesse durch zu viel Feuchtigkeit.
Schimmelgefahr: Staunässe fördert Schimmelbildung auf der Erdoberfläche und schwächt die Pflanze. Solche Beläge treten auf, wenn überschüssiges Wasser in der Topferde bleibt und kaum Belüftung vorhanden ist. Neben Schimmel können auch andere Krankheitserreger und Schädlinge (wie Trauermücken) in dauerhaft feuchtem Milieu gedeihen und die Wurzeln zusätzlich schädigen.
Warum ist stehendes Wasser so gefährlich für die Wurzeln?
In normaler, durchlüfteter Erde befinden sich zwischen den feuchten Partikeln auch Luftporen – Wurzeln brauchen nämlich Sauerstoff zum Atmen. Wenn jedoch Wasser im Topf steht, verdrängt es die Luft und die Wurzeln ersticken buchstäblich. Das stehende Wasser blockiert die für die Pflanze lebenswichtige Sauerstoff- und Nährstoffaufnahme über die Wurzeln. Die Pflanze zeigt infolgedessen Mangelerscheinungen, obwohl eigentlich genügend gegossen und vielleicht sogar gedüngt wurde. Oft werden die Symptome (hängende, gelbe Blätter, kümmerlicher Wuchs) fälschlich für Nährstoffmangel gehalten – tatsächlich sind aber übernässige Wurzeln die Ursache.
Hält die Staunässe länger an, verschlimmert sich die Situation: Im luftlosen, nassen Milieu können sich schädliche Pilze und Bakterien rasant vermehren. Es entsteht schnell Wurzelfäule – die Wurzeln beginnen braun zu werden, zu schleimen und abzusterben. Eine dauerhaft durchnässte Erde ist geradezu ein “Paradies” für Fäulniserreger wie Pilze. Zudem sterben nützliche Bodenorganismen ab:, was die Bodenqualität weiter verschlechtert.
Kurz gesagt: Stehendes Wasser führt zu einem Teufelskreis aus Sauerstoffmangel, Fäulnis und Nährstoffmangel, der die Pflanze ernsthaft krank macht. Im Volksmund heißt es treffend, eine übergossene Pflanze sei “totgegossen”.
Gärtner und Experten betonen daher immer wieder, wie riskant dauerhaft nasse Füße für fast alle Topfpflanzen sind. Ein Ratgeber formuliert es so: Mehr Zimmerpflanzen gehen an Staunässe zugrunde (weil das Wasser zu lange im Untersetzer steht) als an Trockenheit – man sollte nie vergessen, dass ein Blumentopf kein Aquarium ist und Pflanzenwurzeln nie lange im Wasser stehen dürfen (Pflanzen-Kölle Ratgeber). Selbst Arten, die viel Feuchtigkeit mögen, brauchen Luft an den Wurzeln. So mag z.B. die tropische Alocasia ein immer feuchtes Substrat, Nässe hingegen verträgt sie auf Dauer nicht (Palmenmann – Alocasia Pflege). Dauerfeuchte Erde sollte also vermieden werden.
Speziell bei Cannabispflanzen: Überwässerung vermeiden
Cannabis ist besonders empfindlich gegenüber Staunässe. In der Cannabis-Aufzucht gilt der Grundsatz: Die Erde darf gleichmäßig feucht sein, aber niemals triefend nass. Ein häufig zitierter Anfängerfehler ist es, Cannabis zu oft und zu viel Wasser zu geben. Das Ergebnis sind übergossene Pflanzen – und diese reagieren mit denselben Problemen: schlaffe Blätter, Verfärbungen, Wachstumsstopp. Überwässerung erstickt Cannabiswurzeln und verhindert, dass sie Nährstoffe und Sauerstoff aufnehmen können (Cannabis gießen: So behebt man Über- und Unterbewässerung). Bleibt die Wurzelzone zu lange zu nass, drohen Wurzelfäule, Pilzbefall und letztlich der Verlust der Pflanze. Cannabis-Grower kennen die Regel gut: Die Pflanze braucht Wasser, aber “nasse Füße” unbedingt vermeiden!
Ein Praxis-Beispiel aus einem Hanf-Ratgeber verdeutlicht dies: Dort wird geraten, die Erde stets nur feucht (nicht klatschnass) zu halten, denn “wenn die Wurzeln im Wasser stehen, verfault die Pflanze” (Hanf pflanzen: Tipps und Fehler beim Anbau). Weiter heißt es, eine halbe Stunde nach dem Gießen sollte sich kein Wasser mehr im Untersetzer befinden – falls doch, wurde zu viel gegossen und es besteht Staunässe-Gefahr (Hanf pflanzen: Tipps und Fehler beim Anbau). Diese Empfehlungen unterstreichen, wie wichtig es gerade bei Cannabis ist, überschüssiges Wasser konsequent abfließen zu lassen. Viele erfahrene Grower nutzen Untersetzer nur zum Auffangen des Drainagewassers und entsorgen es dann sofort. Einige arbeiten auch mit Stofftöpfen oder Tonscherben im Topfboden, um Staunässe von Anfang an zu minimieren.
Natürlich gibt es Sonderfälle: In der Hydrokultur oder bei speziellen Bewässerungssystemen (z.B. Deep Water Culture) stehen die Wurzeln zwar im Wasser, doch dieses wird kontinuierlich mit Sauerstoff versorgt (durch Pumpen, Belüftungssteine etc.). Stagnierendes, sauerstoffarmes Wasser hingegen ist für Cannabiswurzeln tödlich. Deshalb sollte man das stehende Ablaufwasser nach dem Gießen auch nicht “für später” im Untersetzer belassen in der Hoffnung, die Pflanze sauge es schon auf – ohne Belüftung schadet es mehr, als dass es nützt.
So vermeidet man Staunässe: Tipps für gesundes Gießen
Die gute Nachricht ist: Staunässe lässt sich durch richtiges Gießverhalten und ein paar einfache Maßnahmen verhindern. Hier die wichtigsten Tipps, um stehendes Wasser und Wurzelfäule bei Topfpflanzen zu vermeiden:
- Für Abfluss sorgen: Verwenden Sie immer Töpfe mit Abflusslöchern im Boden. Ohne Loch kann Wasser nicht ablaufen und Staunässe ist vorprogrammiert (MDR Garten – Drainage im Topf).
- Drainageschicht nutzen: Geben Sie am Topfboden eine Schicht aus Kies, Blähton oder grobem Sand, damit überschüssiges Wasser schneller abfließen kann und die Abzugslöcher nicht verstopfen. Dies schützt vor Wasserstau im Wurzelbereich.
- Qualitatives Substrat wählen: Eine lockere, durchlässige Erde (ggf. mit Perlite aufgelockert) gewährleistet, dass Gießwasser gut verteilt und überschüssige Feuchtigkeit abgegeben wird. Verdichtete billige Erde neigt eher zu Staunässe.
- Richtig gießen: Wässern Sie erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist (Fingerprobe ca. 3 cm tief). Gießen Sie durchdringend, bis etwas Wasser unten abläuft – aber nicht übermäßig viel. Die goldene Regel: Die Erde gleichmäßig feucht, aber niemals tropfnass halten.
- Überschusswasser entfernen: Lassen Sie den Topf nach dem Gießen abtropfen. Spätestens 15–30 Minuten danach sollte kein Wasser mehr im Untersetzer stehen – gießen Sie es ab! (Pflanzen-Kölle, Hanfsamenladen). So verhindern Sie, dass die Wurzeln länger im Wasser stehen.
- Untersetzer mit Abstandshaltern: Wenn Ihre Pflanze sehr viel Drainagewasser produziert, können Sie einen Untersetzer mit Erhöhungen oder einen Topf mit Füßchen verwenden. So steht der Topf nicht direkt im Wasser. Dennoch gilt: das ablaufende Wasser zeitnah wegschütten.
Fazit: Stehendes Wasser im Untersetzer ist auf Dauer schädlich, denn es führt fast immer zu Staunässe. Die Pflanze wird praktisch “ersäuft” – ihre Wurzeln leiden unter Sauerstoffmangel und beginnen zu faulen. Besonders bei empfindlichen Gewächsen wie Cannabis sollte man darauf achten, dass nach dem Gießen kein Restwasser im Untersetzer verbleibt. Im Zweifel gilt: Lieber etwas weniger gießen und dafür öfter kontrollieren. Mit einer guten Topfdrainage, dem richtigen Gießrhythmus und dem konsequenten Abgießen von überschüssigem Wasser beugen Sie Staunässe effektiv vor. So können Ihre Topfpflanzen gesund wachsen, ohne dass “nasse Füße” ihnen Probleme bereiten.
Warum sind so viele Pflanzenfreunde vom DrainMaster begeistert?
5 Gründe, weshalb immer mehr Pflanzenliebhaber auf DrainMaster setzen – für gesunde Pflanzen und saubere Räume.
Warum DrainMaster mehr kann als ein einfacher Untersetzer? Weil es nicht nur um Wasser geht, sondern um eine gesunde Pflanze von unten bis oben.
1. Keine Staunässe. Keine Wurzelfäule.
Wer zu viel gießt, riskiert Staunässe – das weiß jeder Pflanzenfreund. DrainMaster hebt den Topf an und sorgt für einen Luftspalt zum Boden. So kann Wasser abfließen und Wurzeln bekommen Luft. Deine Pflanze wird es dir danken.
Ganz gleich ob in Erde, Kokos, Steinwolle oder Substratmischungen.

2. Mehr als ein Untersetzer
Einfach nur ein Untersetzer? Nicht mal ansatzweise.
Ein DrainMaster-Set besteht aus zwei perfekt aufeinander abgestimmten Teilen: einem stabilen Drainagepodest und der passenden Wanne darunter. Der Topf steht erhöht auf dem DrainMaster – mit Abstand zum abfließenden Gießwasser. So kannst du den Wasserstand kontrollieren, überschüssiges Wasser gezielt entfernen oder sogar bequem abpumpen. Die Wanne lässt sich unter dem DrainMaster einfach drehen und entnehmen – selbst bei dicht nebeneinanderstehenden Pflanzen.
Und herkömmliche Untersetzer?
Da steht der Topf meist direkt im ablaufenden Wasser. Das verhindert Luftzirkulation, fördert Staunässe und damit oft auch Wurzelfäule oder Schimmel. Besonders bei Stofftöpfen oder empfindlichen Wurzeln ist das keine gute Idee.

3. Sauberkeit & Komfort
Pflanzen in der Dusche gießen? Klar, das geht. Aber willst du das wirklich jedes Mal tun? Mit DrainMaster gießt du genau da, wo die Pflanze steht – ohne Schleppen, ohne Tropfen, ohne Chaos. Gerade bei mehreren Pflanzen oder schweren Töpfen, die durchs Wachstum schnell mal richtig unhandlich werden und ordentlich aufs Kreuz gehen können, ein echter Gamechanger. Auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein echter Zugewinn.

4. Sieht besser aus, als du denkst
Manche sagen: sieht aus wie ein Podest. Richtig – und das ist auch gut so. Die Pflanze steht erhöht, bekommt Licht, Luft und Aufmerksamkeit. Und tatsächlich: In vielen Fällen fällt der DrainMaster im Alltag gar nicht groß auf. Gerade wenn eine größere Pflanze neben dem Sofa oder in einer ruhigen Ecke steht, richtet sich der Blick ohnehin auf das Grün – nicht darauf, worauf es steht. Viele Nutzer berichten, dass der DrainMaster mit dem passenden Topf schlicht und unauffällig wirkt. Wer den Aufkleber nicht sehen will, dreht ihn einfach nach hinten. Und wer die Wanne nicht braucht, nutzt den DrainMaster einfach solo. So wird aus Pflege wieder Freude – mit einem kleinen Helfer, der kaum auffällt, aber viel leistet.

5. Mehr Freude an der Pflege
DrainMaster ist keine Pflicht, sondern eine Einladung. Eine Einladung, die Pflege deiner Pflanzen einfacher und besser zu gestalten. Du bekommst Kontrolle über das Gießverhalten, kannst Überwässerung vermeiden und deinen Pflanzen langfristig etwas Gutes tun. Gerade für Menschen, die sich bei der Pflanzenpflege unsicher fühlen oder keinen klassischen „grünen Daumen“ haben, ist der DrainMaster eine echte Hilfe: Du siehst direkt, was deine Pflanze braucht – und wo vielleicht zu viel gegossen wurde.
Wer es einmal getestet hat, will meist nicht mehr ohne.

Das sagen Kundinnen und Kunden?

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✅ Produziert in Deutschland aus langlebigem Material (ASA)
✅ Inklusive passender Wannen – fertig einsatzbereit
🎁 Bonus:
✔️ Versandkostenfrei ab 24,50 €
✔️ 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
✔️ Persönlicher Support bei Fragen zur Anwendung
✔️ Kompatibel mit Schlauchanschluss – auf Wunsch automatisierbar
